Erlebnisbericht Malaysia, Tag 8

(Von Herbstlager-Teilnehmerin Linda Zeller)

Das Frühstück ist furchtbar. Es hängt mir zum Hals heraus. Würstchen. Eier. Bäh. Die anderen fühlen mit mir, soweit ich das einschätzen kann. Ausserdem gibt es heute neue Buttersorten. Ich glaube, wir haben mit unserem massenhaften Verbrauch neue Einkäufe notwendig gemacht. So oder so, auch dieses Frühstück geht, zum Glück, vorbei.

Qi Gong findet am gleichen Ort wie immer statt. Wir integrieren neue Übungen und wiederholen das schon gelernte. Langsam aber sicher geht es besser. Die Wärme, welche sich in der vergangenen Woche nicht immer eingestellt hat, lässt sich zuverlässiger spüren und auch der Fokus wird immer besser. Langsam aber sicher finde ich in diese Welt hinein und es macht mir mehr und mehr Spass.

Im Unterricht wiederholen wir wenig überraschend erneut die gelernten Techniken. Dass das unser Arbeitspaket für dieses Lager ist, ist klar. Ich habe den Eindruck, uns allen hat die Pause gut getan. Meine Mitschüler sind lockerer und flinker geworden, Treffer schmerzen nicht mehr so sehr, neue Dinge werden leichter aufgenommen. Ich hoffe, es ist auch bei mir so. Noch immer fällt niemand in den Pool. Nach einem Crash mit Roman hinke ich dafür ein wenig und die Squads danach sind nicht mehr sonderlich angenehm, aber es geht.

Erst später nach dem Unterricht fängt der Oberschenkel an, sich zu verhärten und die Schmerzen werden stärker. Ich hinke Nachmittags mit Alex und Nadine durch die Stadt. Treppen sind sehr unangenehm und auch das Gehen an sich schmerzt immer mehr. Ich hoffe, es wird rasch besser, denn ich sorge mich, dass ich so am Unterricht nur beschränkt teilnehmen kann…

Immerhin, ich finde trotzdem jemanden, der mir mein Handydisplay repariert (180 Ringit, also ca 45 Franken…). Es geht schnell und unkompliziert, aber viel mehr läuft an dem Tag entsprechend für mich nicht mehr.